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Ausstellung in Werne verlängert
bis zum 29. September 2013
29.09., 11 Uhr
Große Finissage
mit Führung durch den Kurator Dr. Georg Eggenstein
02.05.2013
Werne an der Lippe – ein idealer Standort für die Sonderausstellung
Um das Jahr 800 ließ der Heilige Liudger, der spätere Bischof von Münster, an der Stelle der heutigen Christophorus-Kirche eine Kapelle errichten. Die erste schriftliche Erwähnung von Werne (Werina) stammt von 834. Historisch sehr bedeutend ist der "Werner Bund", eines der ersten Städtebündnisse in Westfalen, der am 17. Juli 1253 an der Lippebrücke bei Werne zwischen den Städten Münster, Dortmund, Soest und Lippstadt geschlossen wurde.
17.06.2013:
Powerpoint-Vortrag und Führung durch die Sonderausstellung durch den Kurator Dr. Georg Eggenstein
11.6.2012
So, 17. Juni – Tag der offenen Tür
Die Aufbauarbeiten laufen auf Hochtouren. Heute haben lebende Flusskrebse ihr neues Domizil bezogen. Direkt am Startsonntag, dem 17. Juni, gibt es in der Stadtbücherei Haltern von 10 bis 17 Uhr einen Tag der offenen Tür. Wie schon an den bisherigen Standorten findet das Ausstellungsprojekt in Kooperation der Stadt Haltern am See mit dem Lippeverband statt.
23.5.2012
Neue Exponate in Haltern am See
Die Sonderausstellung "Mensch und Fluss" hatte an ihren bisherigen Stationen insgesamt mehr als 50.000 Besucher. Ab dem 17. Juni ist sie in Haltern am See zu sehen. Dabei werden einige neue Exponate präsentiert, besonders aus dem Kreis Recklinghausen und dem Kreis Wesel. Ein einmaliges und bislang völlig unbekanntes Zeugnis zur Schifffahrt auf der Lippe ist ein Wandteppich mit Darstellung eines großen Schiffs von 1877 aus Schermbeck. Als weitere Neuerung werden zahlreiche Fossilien eiszeitlicher Tiere wie Mammut und Wollnashorn ausgestellt, die in den verschiedensten Abschnitten des Lippelaufs entdeckt worden sind.
Wandteppich mit Lippeschiff, aus Schermbeck, 1877
19.8.2011
Ausstellung verlängert bis 4. September
Am Standort LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg wird die Sonderausstellung bis zum 4. September verlängert!
18.6.2011
Sonntag, 03.07.2011, 13–17 Uhr:
Aktionstag
im LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg
13–17 Uhr: Römer und römische Speisen
Über Jahrhunderte war die Lippe der wichtigste Verkehrsweg unserer Region. Die ersten, die die Wasserstraße systematisch genutzt haben, waren die Römer vor 2000 Jahren. Daher werden einige römische Soldaten vor Ort sein und ihre Ausrüstung zeigen. Außerdem kann man von den Speisen probieren, die die Römer vom Mittelmeer mit an die Lippe brachten.
14:30 Uhr: Szenen an der Lippe
Was hat die Lippe mit dem Schlüssel des Heiligen Liudger zu tun? Und wieso war sie wichtig für die Entstehung des Ruhrgebiets? Darüber können uns „Zeitzeugen“ Auskunft geben: In einer szenischen Collage lassen die Schauspieler Silke Weyergraf und Michael Becker historische Persönlichkeiten lebendig werden, deren Schicksal mit dem Fluss verbunden war.
15:30 Uhr: Führung
Führung durch die Sonderausstellung durch Kurator Dr. Georg Eggenstein
12.5.2011
Vortrag zur Ausstellung im Schiffshebewerk Henrichenburg
Dienstag, 17. Mai 2011, 19.30 Uhr
Die Lippe als Kultplatz in der Urgeschichte
Referent: Dr. Georg Eggenstein
Seit Jahrtausenden spielen Flüsse im Leben der Menschen eine wichtige Rolle. Das gilt besonders auch für die Lippe, die als Verkehrsweg, Energiequelle und Grenze in der Geschichte große Bedeutung hatte. Wertvolle Opferfunde wie Menschenschädel, Schmuck und Waffen weisen darauf hin, dass die Lippe und ihre Nebenflüsse auch Kultstätten waren. Die ältesten Belege in der Region stammen aus der Jungsteinzeit um 3000 v. Chr. In dem Vortrag werden die Opferfunde erstmals im Überblick präsentiert.
12.5.2011
Führung durch die Sonderausstellung im Museum Datteln
Vom 17. bis 19. Juni veranstaltet das Museum der Stadt Datteln ein ganz besonderes mittelalterliches Dorffest unter dem Motto "Anno 1147". Dabei wird die Wiese vor dem Museum zum Zeittor ins Mittelalter. Am 19. Juni, 14:00 Uhr gibt es im Museum eine Führung durch die Sonderausstellung "Mensch und Fluss".
20.3.2011
Eröffnung im Schiffshebewerk Henrichenburg
Begrüßung durch Dieter Gebhard, Vorsitzender der LWL-Landschaftsversammlung
Die Eröffnungsgäste am Ausstellungsschiff Ostara
20.3.2011
Eröffnung im Museum Datteln
Museumsleiterin Rosi Schloßer, Bürgermeister Wolfgang Werner und Dr. Jochen Stemplewski, Vorstandvorsitzender des Lippeverbands
Ausstellungskurator Dr. Georg Eggenstein
14.3.2011
Aufbau auf dem Schiff Ostara
Nach reibungslosem Umzug der Exponate und der Architektur läuft der Aufbau der Ausstellung jetzt auf Hochtouren.
An beiden Standorten werden zusätzliche Exponate zu sehen sein. So hat eine Kunstspedition die wertvolle Steinskulptur Johannes des Täufers aus der Zeit um 1330 vom Vestischen Museum Recklinghausen nach Datteln transportiert. Sie stammt ursprünglich aus Ahsen an der Lippe. Neu ist auch eine Präsentation zu Flaesheim an der Lippe, mit einer Schmuckkette aus dem 8. Jahrhundert.
In Henrichenburg wird die Ausstellung z.B. durch neue archäologische Funde bereichert, die 2010 in der Emscher bei Castrop-Rauxel entdeckt worden sind, darunter Abfälle aus der Zeit der Germanen und Bierflaschen des 19. Jahrhunderts.
7.2.2011
Umzug nach Henrichenburg und Datteln
Die Ausstellung "Mensch und Fluss" ist zur Zeit im Umzug zu den Folgestationen Schiffshebewerk Henrichenburg und Datteln. Dort werden weitere, bis jetzt noch nicht gezeigte Exponate zu sehen sein.
Das Begleitbuch zur Ausstellung, 184 Seiten, 114 Abbildungen, fester Einband, kann weiterhin zum Preis von 14,90 € im Haus der Kamener Stadtgeschichte erworben oder bestellt werden.
Finissage am 6. Februar, 11-17 Uhr
Spannende Aktionen für Kinder, 13:30 Uhr und 15:00 Uhr
Fütterung der Flusskrebse und Fische
Führung durch die Ausstellung 14:30 Uhr
Zum Abschied kann man bei Kaffee und Kuchen die Eindrücke auf sich wirken lassen.
Öffnungszeiten Weihnachten/Neujahr
24.+25.12. geschlossen
26.12. geöffnet
31.12. + 1.1. geschlossen
Aktionstag am 12.12.2010
Das Programm:
11-12 Uhr
Kinderführung mit Aktionen mit dem Museumspädagogen Christoph Aßmann
12-16 Uhr
Römische Legionäre und römische Spezialitäten, Classis Augusta Drusiana (Römerfreunde
Bergkamen)
12-15 Uhr
Handwerkliche Vorführungen zur Holzbearbeitung mit Tischlermeister und Restaurator Merwig
Fiedler
13 Uhr
Führung durch die Ausstellung, Dr. Georg Eggenstein
14:30 Uhr
Fütterung der Krebse und Fische, Klaus Schäfer
15 und 16 Uhr
Szenische Collagen zu Persönlichkeiten, deren Schicksal mit dem Fluss
verbunden war, Silke Weyergraf und Michael Becker
13-17 Uhr
Glühwein und Waffeln vom Förderverein des Museums
24.11.2010
Neueste Forschungsergebnisse
Für einen Schädel aus der Seseke, der 1928 bei der Kanalisierung des Flusses gefunden wurde, liegt seit wenigen Tagen eine Altersbestimmung vor. Im C14-Labor der Uni Kiel wurde das Stück auf 2200 v. Chr. datiert. Damit ist der Schädel gut 1500 Jahre älter als vergleichbare Schädel aus der Seseke, der Körne und der Lippe. Wie auch wertvolle Funde von Waffen und Schmuck sind die Menschenschädel mit urgeschichtlichen Opferriten in Verbindung zu bringen. Prof. Dr. Michael Baales, Leiter der Außenstelle Olpe der LWL-Archäologie für Westfalen, hatte den Schädel im Geomuseum der Uni Münster ausfindig gemacht. Die Datierung wurde durch den Lions Club Kamen-Westfalen finanziert. Das Original ist in der Sonderausstellung zu sehen.
Es gibt starke Hinweise auf einen bisher unbekannten Römerstandort an der Lippe. Dr. Jutta Meurers-Balke von der Uni Köln hat in Ablagerungen von Blütenstaub aus der Zeit um Christi Geburt römische Pflanzen festgestellt. Die Ablagerungen stammen aus einem Altarm der Lippe in Bergkamen an der Bumannsburg (Nähe BAB 1, Ausfahrt Hamm/Bergkamen). Es handelt sich um Pollen des Walnussbaums, des Korianders und des Mannstreu. Diese Pflanzen sind erst mit den Römern nach Westfalen gekommen und nicht von Germanen kultiviert worden. Es ist denkbar, dass damit ein neues Römerlager entdeckt worden ist, dass es sich um einen Außenposten des 8 km entfernten Römerlagers von Bergkamen-Oberaden handelt oder dass Germanen hier römischen Gartenbau betrieben haben. Der Befund ist jedenfalls sehr spektakulär. Der entsprechende Bericht ist im Begleitbuch zur Ausstellung enthalten.
Die Bumannsburg liegt in dem Waldstück südlich der Lippe
28.10.2010
Eröffnung der Ausstellung in Kamen
Am Donnerstag, den 28.10.2010 war es endlich soweit: Nach mehreren Monaten Vorbereitung wurde die Ausstellung in Kamen eröffnet. Im Foyer der Stadthalle Kamen begrüßte der stellvertretende Bürgermeister Wiedemann etwa 150 Gäste. Nach einem Grußwort von Herrn Dr. Stempleski, Vorstandsvorsitzender des Lippeverbandes und einer Einführung durch den Ausstellungskurator Dr. Georg Eggenstein konnten die Besucher sich an einer szenischen Collage zu dem Ausstellungsthema erfreuen. Die Schauspieler Silke Weyergraf und Michael Becker ließen historische Persönlichkeiten lebendig werden, deren Schicksal mit dem Fluss verbunden war. Bei dem anschließenden Rundgang durch die Ausstellung konnten sich die Besucher selbst ein Bild machen von der gelungenen Präsentation.
Oben links: " Echte" Römer und Germanen begutachten die Ausstellungssequenz, die die Lippe als Transportweg und Grenze darstellt.
Oben rechts: Der Schauspieler Michael Becker läßt die frühe germanische Zeit lebendig werden, als Bauern und Handwerker die Ufer von Lippe und Seseke besiedelten.
Die ersten Besucher der Ausstellung betrachten die ungewöhnlich lebendig und "angreiflich" gestaltete Ausstellungspräsentation, bei der Anfassen und Mitmachen ausdrücklich erwünscht ist. Die Räume des Hauses der Stadtgeschichte wurden umfassend umgestaltet. Beleuchtung, Präsentation und Medien lassen für die Besucher das Thema "Fluss" spannend und kurzweilig werden.
22.10.2010
Lebende Ausstellungsobjekte ...
Ein Bewohner heimischer Flüsse ist der Flusskrebs. Eines von vier Prachtexemplaren tummelt sich putzmunter in einem der zwei Aquarien, die sicher zu den Besuchermagneten der Ausstellung gehören werden.
21.10.2010
Städte am Fluss
Die wertvollsten Ausstellungsstücke sind Gold und Silber aus dem Mittelalter. Kamen an der Seseke, Hamm, Lünen, Werne, Haltern und Dorsten an der Lippe, die im 13. und 14. Jahrhundert ihre Stadtrechte bekommen haben, sind allesamt Fluss-Städte.
Die Städte sind in der Ausstellung mit wichtigen Objekten repräsentiert. Aus Kamen ist es der Kelch der Pfarrgemeinde Heilige Familie aus der Zeit um 1500. Für Haltern stehen zwei Leuchter des 12. Jahrhunderts und ein Ziborium des 14. Jahrhunderts aus St. Sixtus (Abb. oben). Aus Lünen wird der Kelch des Georg Spormecker von 1529 zu sehen sein, aus Hamm ein Gabelkreuz aus der Zeit um 1300.
21.10.2010
Museum wird komplett umgeräumt
Seit Tagen ist das Museum Haus der Stadtgeschichte nicht mehr wieder zu erkennen. Alle Räume sind leer, alle Vitrinen an einen neuen Standort gestellt bzw. im Depot. Jetzt hat der Aufbau der Sonderausstellung begonnen. Eine Mannschaft von Museumstechnikern richtet neue Inszenierungen ein und stellt ein neues Vitrinensystem auf, bei dem die Exponate auf Tischen und unter Plexiglas-Hauben gezeigt werden.
Rund 90 Leihgaben aus 30 verschiedenen Museen, Kirchenschätzen, Archiven und privaten Sammlungen sind bereits in Kamen eingetroffen. Die Transporte gehen aber noch weiter.
7.10.2010
Kurse an der Volkshochschule Kamen
Die Volkshochschule Kamen bietet in der Reihe "Zusammenhänge erkennen – Gestern & heute" verschiedene Kurse zum Thema an:
> Zu den Kursen der VHS Kamen-Bönen
15.09.2010
Menschenschädel aus Seseke 2500 Jahre alt?
In der Sonderausstellung spielen Flussopfer eine große Rolle. Vor über 80 Jahren wurde in der Seseke das Fragment eines Menschenschädels gefunden. Er lag bis vor kurzem im Geomuseum der Universität Münster. Um den Schädel näher erforschen zu können, wurde er zur C14-Altersbestimmung an das Leibnitz-Labor der Universität Kiel gegeben. Die Kosten übernimmt der Lions Club Kamen-Westfalen. Prof. Dr. Michael Baales, Leiter der Außenstelle Olpe der LWL-Archäologie für Westfalen, brachte den Schädel persönlich ins Haus der Stadtgeschichte. Aufgrund von Vergleichsfunden wird ein Alter von rund 2500 Jahren für möglich gehalten. Nach Abschluss der Laborarbeiten wird das Fundstück in der Ausstellung zu sehen sein.